Wie bei wohl fast allen Foodies ist meine Nachback-und Nachkochliste unendlich lang und meine Ressourcen an Rezepten und Kochwissen groß. Stundenlang kann ich bei Pinterest Rezepte weiterpinnen, Foodblogs durchklicken und mich in Buchhandlungen in Kochbüchern vergraben.
Und während ich pinne und mich inspiriere, von Hölzchen auf Stöckchen komme, begegnen mir Rezepte, bei denen ich sofort angefixt bin. Entweder springt dann mein aktueller Gusto an, oder meine Neugierde ist geweckt. Meist weil das Rezept Zutaten beinhaltet, die ich in dieser Kombi noch nicht kenne (zB Wassermelone, Minze und Feta oder schwarze Bohnen mit Kakao) oder weil Zutaten anders verarbeitet werden (Pizzaboden aus Blumenkohl, Brandteig als Knödelteig).
So war es auch beim Schokopudding von Dana. Seine Grundzutaten sind Avocado, Banane, Erdnussbutter und Kakao sowie Agavendicksaft. Volltreffer für meinen Gusto und die Neugierde!
Dass die Avocado in der veganen Küche als Butterersatz in Kuchen Verwendung findet, war mir bekannt. Warum dann nicht auch als Grundzutat für Pudding?!
Der Schokopudding ist reichhaltig, vollmundig und sehr schokoladig. Die Textur ist fluffig und trotzdem cremig und die Erdnussbutter drängelt sich nicht zu dolle in den Vordergrund.
Vor allem gefällt mir, dass der Pudding variabel ist: wer mehr Schokogeschmack mag, gibt zusätzlich Kakaopulver in die Masse, Erdnussfreunde hauen noch einen EL in den Pudding. Selbiges gilt für die Banane und den Agavendicksaft. Daher sind die Angaben im Rezept auch nur als grobe Richtwerte zu verstehen. Folgt wie immer eurem Geschmack.
- ½ Avocado
- 1-2 Bananen
- 3 EL Erdnussbutter
- 3 EL Agavendicksaft, Honig, Ahornsirup etc.
- 2 EL Kakaopulver
- 100 ml Sojamilch
- Alle Zutaten miteinander pürieren.
- Abschmecken mit Kakaopulver, Erdnussbutter und Agavendicksaft.