Ei gude wie an diesem Regen-Nebel Sonntag, der so sehr nach was Schmeichelhaftem verlangt! Es ist wieder Zeit für einen Gastbeitrag und ich freue mich, dass Dokischoki heute ihre Tarte au Chocolat bei mir vorstellt. Sie passt, ähnlich der hessischen Grußformel zu Beginn dieses Textes, geschmacklich als auch farblich, gut zu dem Grau-in-Grau da draußen und zu gemütlichem Adventskaffee mit warmen Puschen auf der Couch. Und sie ist glutenfrei, kein Mehl enthalten!
Dokischoki kenne ich nun bereits vier Jahre (oha sagt Doki zu sowas) und teile einiges mit ihr: gleiches Bachelorstudium, gleiches Heimatbundesland und die Vorliebe für guten Geschmack, die Frau hat Stil, das sieht man ihr und ihren Fotos an. Doki ist auch ne Foodie würde ich sagen (ich hab auch eigentlich keine Freunde, die nicht Foodies sind) vielmehr ist die Dokischoki aber Künstlerin (und spreche hiermit eine sonntägliche musikalische Empfehlung aus!), nutzen wir die Netzwerkstruktur der Sozialen Medien, um gegenseitig auf uns zu verweisen.
Daher werde ich mich nun, wie es sich für graue Sonntage gehört, in die Horizontale begeben, untenstehende Verzückung inklusive einem Stück von Schokilii genießen, denn sinnliche Erfahrungen sind meine Liebsten.
Euch viel Freude beim Nachbacken und einen wunderbaren 2. Advent!
Nebel.
Nieselregen.
Noch kein Schnee in Sicht.
Tristesse.
Sehnsüchte.
…schokoladige?
Ihr braucht: 300g Zartbitterschokolade, 150g Butter, 6 Eier, 200g Kristallzucker, 1 Teelöffel Zimt, 1 Teelöffel Kardamom
Die Zartbitterschokolade wird mit der Butter im Wasserbad geschmolzen (ab und zu gerne ein bisschen mitrühren). Währenddessen ist auch etwas Zeit die Eier zu trennen. Das Eigelb wird mit dem Zucker, bis einen schaumige Masse entsteht verrührt (es macht nichts, wenn sich der Zucker noch nicht ganz aufgelöst hat). Das Eiweiß wird ganz einfach steif geschlagen.
Beide Massen werden unter die geschmolzene Schokolade gehoben und mit den Gewürzen vermischt (ich verwende etwas weniger als einen Teelöffel Kardamom – das darf je nach Belieben variieren). Das ganze Gemisch kommt dann in eine Form (26er) und wird im vorgeheizten Backofen bei 150 Grad 25 bis 30 Minuten gebacken.
Ist die Tarte abgekühlt, darf noch ein bisschen Puderzucker oben drauf.
Et voilá.
Ich empfehle kleine Stücke zu genießen – weniger ist manchmal mehr.
Viel Freude beim Genießen.